Kick-off für Indo-Europäische Plattform

Kick-off für Indo-Europäische Plattform

In unserer sich so schnell ändernden Welt ist es unerlässlich, dass wir Kommunikationsplattformen entwickeln, die für Politik, Handel und Wirtschaft von großem Nutzen sind. Die Europäische Union hat großen Einfluss darauf, wie wir leben, arbeiten und Geschäfte machen. Dabei stellen sich natürlich auch große Herausforderungen – Demografie, Grenzkontrolle und nicht zuletzt die Bewältigung der weltweiten Migration. Die Auswirkungen treffen naturgemäß nicht nur die EU-Länder, sondern in vielerlei Weise auch Nicht-EU-Länder.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, muss die EU die diplomatischen und Handelsbeziehungen mit Schwellen- und Entwicklungsländern entwickeln und stärken. Die G20 besteht immerhin aus 15 Ländern, die ihren Sitz nicht in der EU haben. Auch wenn wir die Daten der Welthandelsorganisation (WTO) betrachten, wird schnell klar, dass ein Großteil des wirtschaftlichen Handels außerhalb der EU stattfindet. Und nicht nur das: Start-up-Gemeinschaften gedeihen in zunehmendem Maße in den Schwellenländern.

Deshalb müssen auch die EU-Länder an dieser Entwicklung aktiv teilhaben, statt sich auf dem bisher Erreichten auszuruhen. Wir müssen dazu eine Debatte anstoßen und eine Agenda festlegen, um die Ressourcen der EU- und der Nicht-EU-Länder zu bündeln. Dafür brauchen wir einen klaren Überblick und eine realistische Vorstellung zum weiteren Vorgehen.

Indien und die EU blicken auf eine lange politische und wirtschaftliche Beziehung zurück. Indien ist der neuntwichtigste Handelspartner der EU. Seit 2007 wird über ein Freihandelsabkommen verhandelt. Ganz offensichtlich gibt es immer noch viele Punkte auf der Agenda, auf die man sich bislang nicht einigen konnte, etwa der Schutz des geistigen Eigentums, Arbeitnehmerrechte, der bilaterale Zugang zu Märkten für Produkte und Dienstleistungen und die Gewährleistung eines nachhaltigen Wachstums. Ich persönlich bin der Meinung, dass wir pragmatisch sein müssen und uns auf branchen- und sektorbezogene Abkommen konzentrieren sollten. Deshalb braucht es eine Indo-Europäische Handels- und Wirtschaftsplattform, auf der sich Vertreter beider Seiten kontinuierlich dazu austauschen, welche Vorteile sich für Indien und die EU ergeben, welche Differenzen es noch gibt und wie sie sich beseitigen lassen, ohne noch länger Zeit zu verlieren.

Srita Heide International hat am 6. März 2018 im Europäischen Parlament zusammen mit SME Europe ein erstes Kick-off-Treffen mit KMUs, großen Konzernen sowie ihren Vertretern in Brüssel veranstaltet. Unternehmer aus Indien und Europa, Vorstandsmitglieder von Tata, Taj Hotels, Umicore, State Bank of India, Infosys, die indische Botschafterin bei der EU (H.E. Gaitri Issar Kumar) und Mitglieder des Europäischen Parlaments waren dabei und diskutierten mit. Wir werden diese Initiative weiterführen und laden Sie ein, Teil dieser indo-europäische Arbeitsgruppe zu werden und Diskussionen und Veranstaltungen aktiv zu unterstützen.

Für weitere Informationen schreiben Sie uns an: sheide@heide-international.com.

Wir unterstützen Sie dabei, den Wandel der EU in Sachen Handel und Wirtschaft zu begleiten und Ihr Unternehmen oder Ihre Organisation darauf vorzubereiten. Gleichzeitig öffnen wir Ihnen den Zugang zu einem Netzwerk aus gleichgesinnten Unternehmern und Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik innerhalb Europas und darüber hinaus.

 

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